Politischer Aschermittwoch bei der CDU in Gelting

03.03.2017

Zum politischen Aschermittwoch, am 1. März, hatte der CDU – Amtsverband Geltinger Bucht seine Mitglieder eingeladen. Dazu konnte Vorsitzender Stefan Meyer, im Landkrog Gelting zahlreiche Gäste und die zwei Landtagsabgeordneten Petra Nicolaisen und Johannes Callsen, begrüßen. Nach einer kurzen karnevalistischen Begrüßung, berichtete Vorsitzender Stefan Meyer über die Aktivitäten des Verbandes im letzten Jahr. Zugleich verwies er auf die nächste Veranstaltung: „Politischer Frühschoppen“ am Sonntag, den 2. April 2017 um 11:00 Uhr, auf Wittkielhof in Stoltebüll, zusammen mit dem ehemaligen Ministerpräsidenten des Landes Schleswig-Holstein, Peter Harry Carstensen.

Landtagsabgeordneter Johannes Callsen berichtete über verschiedene Themen seiner politischen Arbeit in Kiel. Dabei zeigte er eindrucksvoll das politische Versagen der jetzigen Landesregierung auf. Exemplarisch verdeutliche er dies am Beispiel der Klappbrücke in Lindaunis und der Versäumnisse bei der Sanierung der Kreis- und Landesstraßen. Mit weiteren Informationen über Küstenschutz, Landschaftspflege und Tourismus lieferte er den Gästen einen bunten Strauß über die aktuellen politischen Themen in Kiel.

Johannes Callsen zeigte wenig Verständnis dafür, dass die Landesregierung zur Sicherung der Steilküsten keine Ausnahmemöglichkeiten sieht. Gerade in einer touristisch ausgerichteten Region sei es kaum vorstellbar, dass ganze Strandabschnitte aus Sicherheitsgründen gesperrt werden, ohne dass vorher geeignete Sicherungsmaßnahmen für die Steilküste geprüft würden.

Landtagskollegin Petra Nicolaisen, die zum ersten Mal zu Gast im CDU – Amtsverband Geltinger Bucht war, hatte zwei „heiße Themen“ für die Gäste im Gepäck. Kompetent berichtete sie über die Pläne der CDU zur Windenergie in Schleswig-Holstein und mit dem Thema zur Landesentwicklungsplanung traf sie bei den anwesenden Bürgermeistern auf offene Ohren.

Nach diesen zwei Impulsvorträgen entstand eine angeregte Diskussion mit vielen Fragen der Zuhörer an die Landtagsabgeordneten. Dabei wurde sich auch entschieden gegen die Pläne des SSW zur zwangsweisen Gründung von Großkommunen ausgesprochen, um das Ehrenamt vor Ort und die regionale Identität zu erhalten. Vorsitzender Stefan Meyer verabschiedete die Gäste nach zwei stündiger Diskussion mit dem Apell die verbleibenden 60 Tage bis zur Landtagswahl in den Ortsverbänden zu nutzen, um die Bürgerinnen und Bürger davon zu überzeugen, dass es die CDU besser kann. Ganz nach dem Motto: „Anpacken statt rumschnacken“