Der alljährliche Ausflug des CDU-Ortsverbandes Hollingstedt führte diesmal in den Schleswiger Stadtteil Holm. Für die Führung konnte der Schleswiger Altbürgermeister Klaus Nielsky gewonnen werden. Der Holm ist etwas Besonderes. Dies sah man auch an den vielen Touristen, nicht immer zur Freude der Bewohner, die auch an diesem Tag den Holm besuchten. Eine Augenweide sind die kleinen gepflegten Häuser mit den vielen Blumen. Eine Besonderheit ist der Holmer Friedhof, der wohl einzige Friedhof der privatwirtschaftlich von der Holmer Beliebung bewirtschaftet wird, wie Nielsky erläuterte.

Klaus Nielsky berichtete auch vom harten Leben der Fischer in früheren Jahren. In langen Wintern musste in vielen Familien beim „Kolonialwarenhändler angeschrieben“ werden. Heute üben noch sieben Fischer den Beruf aus, einige aber nur für den Eigenbedarf.

Besichtigt wurde auch ein Teil des Grauklosters, heute Teil des nahegelegenen Rathauses. An diesem Ort befand sich auch in früherer Zeit die Residenz des dänischen Königs. Damals war der Holm noch eine Insel, von Schlei und Wasserläufen umgeben. Da dem König bei den damaligen Straßenverhältnissen der Landweg nicht zuzumuten war musste die Residenz am Wasser liegen, wie Klaus Nielsky berichtete.

Bei Kaffee und Kuchen in einem Cafe klang der angenehme Nachmittag aus.