Interessante Gespräche auf dem Regionaltag der CDU in Handewitt

05.03.2019

Zu seinem fast schon traditionellen Regionaltag hatte der CDU-Kreisverband diesmal in der Gemeinde Handewitt alle Vereinsvorsitzenden, Bürgermeister, Wehrführer, Schulleiter und weitere Multiplikatoren aus dem öffentlichen Leben eingeladen. Zahlreiche Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, einmal auf unkomplizierte Weise mit ihren Bundestags-, Landtags- und Kreistagspolitikern ins Gespräch zu kommen.

Als Gastgeber begrüßte Johannes Callsen, MdL, als Kreisvorsitzender der CDU die Gäste und stellte fest, dass der Regionaltag der CDU seit bald fünf Jahren in unterschiedlichen Regionen stattfindet und sich zu einem erfolgreichen Konzept entwickelt hat. Er berichtete aus dem Landtag, dass die Zusammenarbeit mit den Jamaika-Koalitionären in Kiel richtig Spaß macht und auch Früchte für die Region trägt. Als Beispiel nannte er die Sanierungen der Landesstraße 96 zwischen Handewitt und der B200 sowie der Landesstraße 1 im Zuge der Ortsdurchfahrt von Wallsbüll, die für das nächste Jahr geplant sind.

Aus dem Bundestag konnte Petra Nicolaisen, MdB, berichteten, dass die Arbeit der Großen Koalition an Fahrt aufnimmt und mit Gesetzen wie dem Gute-Kita-Gesetz und dem Digitalpakt für Schulen auch positive Wirkung für die Bürger entfaltet. Sie berichtete weiter von dem Werkstattgespräch, das die neue CDU-Parteivorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer in Berlin initiiert hatte, in dem es um das Thema Migration ging. Hier setzt sich die CDU jetzt deutlich von der „Merkel Politik“ aus 2015 ab und legt mehr Wert auf die Sicherheit von Grenzen und schnelle Rückführungen von abgelehnten Asylbewerbern.

Auf den bunten Strauß an Themen, für den ihr Haus zuständig ist, ging Justizministerin Dr. Sabine Sütterlin-Waack ein. Sie begründete ihren Vorschlag, dass Gäste sich in Restaurants künftig die Bescheinigung der letzten Kontrolle zeigen lassen dürfen. Dem aktuellen Pressebericht, dass es zu wenig Justizbeamte geben würde, widersprach sie und berichtete außerdem über die aktuelle Situation der Frauenhäuser.

Über die Aufgaben des Kreises berichtete der Fraktionsvorsitzende Walter Behrens, indem er anhand der einzelnen Gäste und ihrer Funktionen darstellte, was der Kreis für sie persönlich tue. So sei der Kreis für die Landwirte als Untere Naturschutzbehörde zuständig und für die Schulen als Schulaufsicht. Direkt in Handewitt habe der Kreis ein Sozialzentrum, in dem sozial benachteiligte Bürger Unterstützung erhalten können. Außerdem unterstütze er die Kulturschaffenden über die Kulturstiftung des Kreises.

Nach den Berichten hatten die Gäste Gelegenheit, mit den Politikern ins Gespräch zu kommen, und machten davon auch reichlich Gebrauch.