
„Die gute Resonanz zeigt uns, dass wir das richtige Thema aufgegriffen haben“, freute sich der CDU-Kreisvorsitzende Johannes Callsen, MdL, bei der Eröffnung der Informationsveranstaltung zum Thema „Gute Lebensmittel und starke Landwirtschaft“, zu der der CDU Kreisverband Schleswig-Flensburg eingeladen hatte und zu der zahlreiche Landwirte erschienen waren.
„Gerade in Zeiten, in denen es vielen Landwirten wirtschaftlich schlecht geht und Verbraucher und Politik immer höhere Ansprüche an die Produkte und Produktionsweisen der Agrarbetriebe stellen, wollen wir mit ihnen ins Gespräch kommen“, so Callsen.
Als Gastreferenten hatte sich der CDU-Kreisverband den agrarpolitischen Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Heiner Rickers eingeladen. Er stellte das neue Positionspapier der CDU-Landtagsfraktion zur Agrarpolitik vor und stand für eine Diskussion zur Verfügung. Heiner Rickers erläuterte, daß Schleswig-Holstein im weltweiten Vergleich ein absoluter Gunststandort für Landwirtschaft sei. Die CDU wolle wieder die Meinungsführerschaft übernehmen und Wege für unsere aktive Landwirtschaft aufzeigen. Innovation und Ökoeffizienz wären Alternativen zu den von den Grünen geforderten Maßnahmen.
„Nach wie vor steht die CDU hinter der Landwirtschaft“, so Rickers. „Sie soll auch in Zukunft eine tragende Säule des ländlichen Raumes bilden. Wir müssen aber das Wissen in der Bevölkerung über eine moderne Landwirtschaft verbessern. Die CDU-Fraktion will mit den Landwirten zusammenarbeiten und in Zukunft auf Anreize statt auf Bestrafungen setzen. Eingriffe des Staates sollten auf ein Mindestmaß beschränkt und steuerliche Belastungen dürfen nicht verschärft werden.“
„Die CDU-Landtagsfraktion unterstützt aber auch die Initiative Tierwohl und setzt sich für eine weitere Verbesserung von Standards in der Tierhaltung ein“, betonte der Agrarpolitiker. „Außerdem müssen Düngung und Pflanzenschutz so gestaltet werden, dass das Grundwasser geschützt und die Bodenfruchtbarkeit erhalten bleibt.“ Des Weiteren setzt sich die CDU dafür ein, dass der Flächenverbrauch durch Ausgleichsmaßnahmen so gering wie möglich zu halten ist.
„Lebensmittel sind klar und verständlich hinsichtlich ihrer Herkunft zu kennzeichnen und die Verbraucher müssen stärker über Haltbarkeit, Lagerung und Verfall von Lebensmitteln aufgeklärt werden, damit das Verschwenden von Lebensmitteln aufhört“, hob Rickers abschließend hervor.
Empfehlen Sie uns!