CDU zu Besuch an der Fachhochschule Flensburg

24.08.2015
Pressemitteilung

Bei einem Besuch des Fraktionsarbeitskreises „Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur“ der CDU am Montag, d. 24. August an der Fachhochschule Flensburg erhielten die Landespolitiker Einblicke in das vielfältige Profil von Deutschlands nördlichster Hochschule.

Vor Ort wollten sich der Fraktionsarbeitskreis unter Leitung von Heike Franzen gemeinsam mit dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Daniel Günther ein Bild über die aktuelle Situation beider Flensburger Hochschulen machen. An der Fachhochschule Flensburg stellte FH-Präsident Prof. Dr. Holger Watter das breite, wirtschaftsnahe und effiziente Leistungs- und Tätigkeitsprofil der Hochschule für angewandte Wissenschaften vor. Er betonte zudem die besonderen Herausforderungen zur Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit und zur Chancengleichheit der FH gerade in der Grenzregion. Dabei ging es neben dem Thema Promotionsrecht und der Hochschulfinanzierung auch um die Erhöhung der Masterquote an Fachhochschulen.

„Während bei den Universitäten der Master als Regelabschluss gilt und an den Fachhochschulen der Bachelor, dürfen die Fachhochschulen nur mit einer kleinen Quote auch zum Master ausbilden“, erklärte Watter. Obwohl alle Abschlüsse gleichwertig seien. Um eine Chancengleichheit zu ermöglichen, müssten die Hochschulen so mit Ressourcen ausgestattet werden, dass alle leistungsstarken und leistungsfähigen Studierenden einen Masterabschluss an Fachhochschulen erwerben könnten, so Watter. Nur so sei am Ende eine echte Chancengleichheit im internationalen Bildungswettbewerb zu erreichen.

Im Anschluss an den Besuch erklärte die Vorsitzende des Arbeitskreises, Heike Franzen: "Wir haben uns heute davon überzeugen können, welche Anstrengungen hier in Flensburg von den Hochschulen unternommen werden, um die Herausforderungen des doppelten Abiturjahrganges im nächsten jahr zu bewältigen. Die Rahmenbedingungen seitens des Landes sind dafür nicht optimal, zumal die zusätzlichen Mittel, die die Hochschulen seit langem zu Recht angemeldet haben, erst ab dem Haushaltsjahr 2016 fließen sollen."

Dass das Land die Mittel überhaupt zur Verfügungstelle, sei der Hartnäckigkeit der Hochschulen zu verdanken, betonte der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Daniel Günther. „Es ist bedauerlich, dass der Antrag der CDU-Fraktion, ein 30-Millionen-Sofortprogramm bereits mit demaktuellen Nachtragshaushalt auf den Weg zu bringen, im Landtag nicht die nötige Mehrheit gefunden hat“, so der Fraktionschef.