CDU pflegt Tradition

14.04.2022

Nach zwei Jahren Corona-bedingter Pause trafen sich jetzt an zwei Tagen rund 90 Mitglieder der CDU-Schleswig Flensburg in der Strandhalle zur traditionellen Ehrung langjähriger Mitglieder. Den CDU-Vorsitzenden Johannes Callsen freute dies umso mehr, als Schleswig-Holstein auch Dank der Solidarität der Menschen und einer umsichtigen, klaren und verantwortungsvollen Politik der Landesregierung vergleichsweise gut durch Corona-Zeit gekommen sei.

Dennoch betonte der CDU-Landtagskandidat für Schleswig auch die besondere Zeit, die durch den Ukraine-Krieg bedingt sei. „Niemand hätte erwartet, dass Europa sich wieder einem Angriffskrieg ausgesetzt sieht. Putins Krieg gegen die Ukraine verletzt Völkerrecht, verletzt Menschenrecht, ist ein Angriff auf die Demokratie in Europa und verursacht unzähliges menschliches Leid mit Toten und Verletzten; von Menschen, die ihre Familie verloren haben und Menschen, die ihr Hab und Gut verloren haben“, sagte Callsen. Er schlussfolgerte: „Wir erleben eine beispielhafte Hilfsbereitschaft und ich danke allen, die sich dort vielfach ehrenamtlich engagieren.

Der Krieg zeigt aber auch: Sicherheit ist wertvoll, äußere Sicherheit ebenso wie innere Sicherheit.“ Hier habe die CDU-geführte Landesregierung Akzente gesetzt – mit 750 neuen Stellen bei der Polizei oder dem Aufbau einer Cyber Hundertschaft gegen Internet-Kriminalität.

Darum gehe es auch bei Landtagswahl am 8. Mai - Kurs zu halten für Schleswig-Holstein mit dem Ministerpräsidenten Daniel Günther. „Die Stimmung ist gut, die Umfragen sind gut. Umfragen sind aber keine Wahlergebnisse. Deshalb gilt es für uns weiter zu kämpfen, damit keine Koalition gegen CDU möglich ist und Daniel Günther Ministerpräsident bleibt“, zeigte sich Johannes Callsen überzeugt.

In ihrem Bericht aus Berlin ging die Bundestagsabgeordnete Petra Nicolaisen scharf in Gericht mit Innenministerin Faeser. Diese habe bei den Schutzsuchenden aus der Ukraine weder Vorsorge für weibliche Flüchtlinge getroffen, noch die Weiterleitung der Flüchtlinge in die Bundesländer ausreichend koordiniert. „Die Kommunikationsarbeit von Frau Faeser ist durchaus noch verbesserungsfähig“, so das Mitglied im Innenausschuss des Bundestages.

Sabine Sütterlin-Waack beschrieb die Herausforderungen, vor denen das Land durch die Ukraine-Flüchtlinge stehe. Positiv wirke sich dabei aus, dass das Land die Erstaufnahmeeinrichtungen nicht völlig heruntergefahren habe. Die Schutzsuchenden hätten Schreckliches erlebt und müssten erst einmal ankommen. Ein „dickes Dankeschön“ richtete sie deshalb an alle Hilfsorganisationen und ehrenamtlichen Kräfte, die dies ermöglichten.

Die Ehrung für 30-, 40- und 50-jährige Mitgliedschaft übernahmen Johannes Callsen und die beiden stellvertretenden Kreisvorsitzenden Petra Nicolaisen und Sabine Sütterlin-Waack. An die langjährigen Mitglieder gewandt, lobten sie deren langjähriges Engagement für die CDU, für deren Werte sie in guten und schlechten Zeiten eingestanden hätten.

„Sie haben sich vielfach kommunal engagiert oder in Vereinen und Verbänden und sie haben damit ein sichtbares Zeichen der CDU vor Ort gesetzt. Sie waren und sind Ansprechpartner der Bürgerinnen und Bürger, wenn es um die Sorgen der Menschen geht, wenn Politik Hilfe leisten kann. Für dieses besondere Engagement bedanken wir uns heute bei Ihnen mit Ehrenurkunden und Ehrennadeln“, stellte der Kreisvorsitzende fest.