Die Anlaufprobleme sind überstanden, die Zusammenarbeit in der Kooperativen zwischen Polizei und Rettungsdiensten funktioniert reibungslos und noch bestehende kleinere technische Unzulänglichkeiten werden mit der anstehenden technischen Neuausrichtung beseitigt, so das positive Fazit der beiden CDU-Abgeordneten Sabine Sütterlin-Waack, MdB, und Petra Nicolaisen, MdL, sowie der sie begleitenden Vertreter der CDU-Stadtfraktion Ratsherr Jan to Baben und Karsten Sörensen sowie von Kreisseite der stellv. Brandschutzausschussvorsitzende Rainer Haulsen anlässlich ihres Informationsbesuches bei der Kooperativen Regionalen Einsatzleitstelle Nord am Harrisleer Oxer.
Die Leitstelle Nord war vor 7 Jahren als erste dieser Art in Schleswig-Holstein in den Dienst genommen worden. Der Kooperationsvertrag zwischen den Kreisen Nordfriesland, Schleswig-Flensburg und der Stadt Flensburg auf kommunaler Ebene sowie der Landespolizei ist auf 30 Jahre ausgerichtet. „Anfängliche Probleme mit der Aktualität des Kartenmaterials sind mittlerweile behoben, so dass niemand mehr befürchten muss, dass sich Rettungseinsätze aufgrund veralteter oder fehlender Geo-Daten verzögern könnten“, so Leitstellenleiter Achim Hackstein. Diesen nun doch recht kurzfristigen Erfolg sieht Petra Nicolaisen in ihrem ständigen Nachfragen beim Innenminister, wann die Kartenproblematik verändert wird. „Hier haben das Landespolizeiamt und das Landesvermessungsamt nun endlich ihre Hausaufgaben gemacht und das Kartenmaterial überarbeitet“, ergänzt Petra Nicolaisen.
Besonders beeindruckt zeigten sich die politischen Besucher über die Professionalität der Einsatzbeamten bei der Telefonreanimation, die als bundesweit erste dieser Art seit Ende 2010 sehr erfolgreich von der Leitstelle aus betrieben wird. Der anrufende Bürger erhält hierbei genaue Anweisungen, verunfallte oder kranke Personen wiederzubeleben, in dem er ständig per Telefon von dem Leitstellenmitarbeiter Anweisungen erhält und Fragen zu beantworten hat. Hierdurch konnten in der Vergangenheit oft nicht nur Leben gerettet sondern durch die schnelle und kompetente Reaktion auch neurologische Folgeschäden häufig verhindert werden. Nach Berlin nahm die Bundestagsabgeordnete Sütterlin-Waack die Anregung mi,t möglichst bald ein bundeseinheitliches Berufsbild für Leitstellendisponenten auf den Weg zu bringen.
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