Johannes Callsen, MdL, begrüßt Investitionen der Bahn in die Schleibrücke Lindaunis und fordert die Landesregierung zum Handeln auf
„Dies ist ein wichtiges Signal für die Schlei-Region“, freut sich der CDU-Landtagsabgeordnete Johannes Callsen aus Mohrkirch über die Ankündigung der Deutschen Bahn, ab 2016 parallel zur bestehenden Klappbrücke in Lindaunis eine neue Querung für den Schienen- und den Straßenverkehr zu errichten. „Aber jetzt ist die Landesregierung am Zug“, so der Abgeordnete weiter. „Verkehrsminister Meyer muss jetzt die Voraussetzungen für den Neubau schaffen und dafür sorgen, dass das Projekt in das Infrastrukturprogramm des Landes aufgenommen wird und einen genauen Zeitplan für die Baumaßnahmen vorlegen“, fordert Callsen.
„Die Deutsche Bahn hat die Wichtigkeit dieses Projektes erkannt“, führt Callsen aus. „Jetzt muss die Kieler Küstenkoalition auch klar Farbe bekennen.“ Der Abgeordnete erinnerte daran, dass laut einer Antwort des Verkehrsministeriums auf eine Kleine Anfrage zum Planungsstand der Brücke die Freigabe der Finanzmittel für das Projekt in Lindaunis abhängig von der Aufnahme dieser Maßnahme in das Infrastrukturprogramm der Landesregierung ist. Dieses Programm soll Anfang dieses Jahres aufgestellt werden.
Die Deutsche Bahn hatte am Freitag bekanntgegeben, dass sie unter anderem etwa 40 Millionen Euro in den Neubau über die Schlei investieren will. Die alte Brücke ist in der Vergangenheit des Öfteren wegen Reparaturarbeiten für den Straßen- und Schienenverkehr gesperrt gewesen. Seit Sommer ist sie für den Schwerlast- und landwirtschaftlichen Verkehr komplett gesperrt.
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