CDU Schl.-Holst.
Die Senioren Union der CDU in Schleswig-Holstein hat einen neuen Landesvorsitzenden. Dieter Holst aus Eutin ist von der Landesdelegiertenversammlung in Neumünster auf Vorschlag von Wolfgang Börnsen mit 99,3 Prozent zu dessen Nachfolger gewählt worden. Er wurde spontan zum Ehrenvorsitzenden der Senioren-Union Schleswig-Holstein gewählt.
Sein Bericht, in dem er allen Orts-, Stadt- und Kreisvorsitzenden der Senioren-Union für ihre Arbeit dankte, spiegelt auch wider, dass er seinem Nachfolger und der Senioren- Union ein bestelltes Feld überlässt. Seine Bilanz liest sich positiv: Mit Jürgen Feddersen und Helga Lucas gehören zwei Schleswig-Holsteiner dem geschäftsführenden Bundesvorstand an.
Seine gute Zusammenarbeit mit der Senioren-Union hob Festredner Dr. Johann Wadephul, stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Landesgruppenchef
der Schleswig-Holsteinischen Abgeordneten im Bundestag, hervor. In dieser Funktion ist Wolfgang Börnsen viele Jahre einer seiner Vorgänger in Berlin gewesen. In einer kämpferischen und leidenschaftlich geführten Rede betonte Johann Wadephul, er sei ein großer Anhänger eines Modells einer Volkspartei, in der auch an die Alterskohorten gedacht werde. „Wir brauchen eine starke Senioren-Union. Die CDU ist nur dann stark, wenn auch die Senioren-Union stark ist. “Im Hinblick auf die Bundestagswahl stellte Wadephul die Frage: „Was meinen Sie, wie die Welt reagieren würde, wenn ein Linksbündnis hier an die Macht käme?“ Die DDR sei Diktatur pur gewesen, dort seien Menschen erschossen worden. „Wir wählen die Freiheit. In Freiheit leben, werden wir in Europa nur gemeinsam schaffen.
Wolfgang Börnsen mahnte an, dass bei Wahlen in der jüngeren Vergangenheit mehr ältere Menschen zuletzt grün und rot gewählt hätten. „Wir müssen die Senioren wieder an die Union binden.“ Viele hätten sich über die Maskenaffäre geärgert. „Das schadet uns, der Gesellschaft und den Abgeordneten und dürfe nie wieder vorkommen.“ Zu den Forderungen Wolfgang Börnsens gehörte auch, dass die Leistungen der häuslichen Pflege besser gewürdigt würden. Zudem solle in Schleswig-Holstein ein Programm für Hausärzte im ländlichen Bereich vorgeschlagen werden, wie dies in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg bereits existiere. Wolfgang Börnsen forderte Wertschätzung für das Ehrenamt und kritisierte die Zahl von mehr als 1000 Abgeordneten, die möglicherweise in den neuen Bundestag einziehen würden. Das sei „Futter für die AfD“, deren
Abgeordnete für sich selbst sorgten. Den neuen Landesvorsitzenden Dieter Holst führte Wolfgang Börnsen mit viel Lob ein
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